Kleintierzentrum in Uetersen
Mehr als nur ein Tierarzt
Unser Kleintierzentrum Uetersen ist eine führende Einrichtung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kleintieren in der Region Uetersen und Pinneberg. Mit einer modernen und umfassenden Ausstattung sowie einem engagierten Team von rund 30 Beschäftigten zeichnen wir uns nicht nur durch eine erstklassige tierärztliche Versorgung aus, sondern bieten auch eine Vielzahl von spezialisierten Leistungen an. Von Weichteilchirurgie über orthopädische Operationen bis hin zu diagnostischen Eingriffen und Augen- sowie Ohrenoperationen – hier finden Kleintiere die bestmögliche medizinische Betreuung. Darüber bieten wir auch Zahnbehandlungen und Impfungen an. Mit modernsten Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie einer einfühlsamen Betreuung werden hier Kleintiere in jeder Lebenslage unterstützt.
Wir im Kleintierzentrum in Uetersen legen großen Wert auf Notfallversorgung und sind auch an Feiertagen und Wochenenden für Sie erreichbar. Weitere Informationen zu unserem tierärztlichen Notdienst finden Sie hier.
Wir laden Sie herzlich ein, das Kleintierzentrum in Uetersen kennenzulernen und sich von unserem engagierten Team und unserem umfangreichen Leistungsangebot überzeugen zu lassen. Wir sind gern Ihr vertrauenswürdiger Partner für die Gesundheit Ihres geliebten Vierbeiners.
Die Weichteilchirurgie bezieht sich auf chirurgische Eingriffe, die an den weichen Geweben des Körpers von Tieren durchgeführt werden. Dies umfasst Organe, Muskeln, Fettgewebe, Haut und andere Gewebestrukturen, die nicht dem knöchernen Skelett angehören. In der Tiermedizin werden Weichteilchirurgie vor allem bei Erkrankungen wie Tumoren, Verletzungen, Hernien (Brüchen) oder Entzündungen eingesetzt. Abdominale Operationen hingegen beziehen sich speziell auf chirurgische Eingriffe im Bereich des Abdomens, also des Bauchraums. In diesen Bereichen umfassen unsere Leistungen:
Orthopädische Operationen beziehen sich auf chirurgische Eingriffe, die am Bewegungsapparat von Tieren durchgeführt werden. Dies umfasst Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder. Diese Operationen werden typischerweise durchgeführt, um Verletzungen, Fehlbildungen, degenerative Erkrankungen oder andere Probleme im Bereich des Bewegungsapparats zu behandeln. Die Osteosynthese ist eine spezifische Technik, die bei orthopädischen Operationen angewendet wird. Bei der Osteosynthese werden spezielle Implantate wie Schrauben, Platten, Nägel oder Fixateure verwendet, um Knochenbrüche zu stabilisieren und zu fixieren. Das Ziel der Osteosynthese ist es, die Knochenfragmente in ihrer richtigen Position zu halten, um eine korrekte Heilung zu ermöglichen. Diese Methode unterstützt die natürliche Heilung des Knochens, indem sie die Bruchstelle stabilisiert und die normale Funktion des betroffenen Knochenbereichs wiederherstellt. Beispiele für orthopädische Operationen und Osteosythese im tierärztlichen Bereich sind:
Unter brachycephalen Operationen versteht man chirurgische Eingriffe, die bei brachycephalen Tieren durchgeführt werden. "Brachycephalisch" bezieht sich auf Tiere mit einem kurzen und breiten Schädel, bei denen bestimmte Rassen wie Bulldoggen, Möpse, Boxer und Boston Terrier zu finden sind.
Diese Operationen zielen darauf ab, die Atemprobleme zu lindern, die bei brachycephalen Tieren häufig auftreten. Aufgrund der verkürzten Nase und des verkürzten Nasopharynx (dem Bereich hinter der Nase) haben diese Tiere oft Schwierigkeiten beim Atmen, Schnarchen und können an einem sogenannten obstruktiven Atemwegssyndrom leiden.
Brachycephale Operationen umfassen verschiedene Verfahren, die darauf abzielen, die Atemwege zu erweitern und so die Atmung zu erleichtern. Eine häufige Operation besteht in der Nasenerweiterung, bei der eine chirurgische Veränderung der Nasenöffnungen vorgenommen wird, um den Luftstrom zu verbessern. Eine weitere Operation ist die Gaumensegelkürzung, bei der das Gaumensegel, das den Nasen- und Mundraum trennt, verkürzt wird, um den freien Atemfluss zu ermöglichen.
Diese Operationen sind in der Regel darauf ausgerichtet, die Lebensqualität und das Wohlbefinden von brachycephalen Tieren zu verbessern, indem sie die Atemfähigkeit erleichtern und damit verbundene Probleme wie Schnarchen, Atembeschwerden und Hitzeintoleranz reduzieren. Es ist wichtig, dass diese Eingriffe von erfahrenen Tierärzten durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und mögliche Risiken zu minimieren.
Diagnostische Operationen umfassen chirurgische Eingriffe, die dazu dienen, eine genaue Diagnose für bestimmte Erkrankungen oder medizinische Probleme zu stellen. Diese Eingriffe werden in der Regel durchgeführt, um direkte Einblicke in bestimmte Bereiche des Körpers zu erhalten und Gewebeproben für weiterführende Untersuchungen zu entnehmen. Hier bieten wir unter anderem an:
Unsere Augen-Operationen für Kleintiere umfassen die Entfernung von Lidrandtumoren, die Behandlung von Hornhautdefekten, die Augapfelentfernung und die Nutzung von Nickhautschürzenflaps zur Behandlung von Hornhautdefekten. Diese Eingriffe zielen darauf ab, Tumore zu entfernen, Verletzungen zu behandeln und die Hornhaut zu reparieren. Ziel ist es, das Wohlbefinden der Tiere zu verbessern und mögliche Komplikationen zu verhindern. Ausschließlich erfahrene Tierärztinnen und Tierärzte führen diese Operationen durch, um Schmerzen zu lindern und das Sehvermögen zu erhalten.
Die Bullaosteotomie ist ein chirurgischer Eingriff, der am Ohr von Kleintieren durchgeführt wird. Bei dieser Operation wird der Knochen des Bulla tympanica, auch als Paukenblase bezeichnet, entfernt oder geöffnet.
Die Bullaosteotomie wird häufig bei Tieren angewendet, die an chronischer Otitis externa leiden, einer Entzündung des äußeren Gehörgangs. Diese Erkrankung kann zu Schmerzen, Juckreiz, Ohrinfektionen und Hörproblemen führen.
Durch die Bullaosteotomie kann die Tierärztin oder der Tierarzt direkten Zugang zur Paukenblase erlangen und das entzündete Gewebe oder eitrige Materialien entfernen. Dies ermöglicht eine gründliche Reinigung der betroffenen Bereiche und kann zur Beseitigung der Entzündung und Infektion beitragen.
Die Bullaosteotomie ist ein anspruchsvoller Eingriff, der immer unter Vollnarkose durchgeführt wird. Es erfordert Spezialinstrumente und Kenntnisse der Anatomie des Ohres. Die Operation erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung, um das Hörvermögen des Tieres zu erhalten und mögliche Komplikationen zu minimieren.
Mit der Bullaosteotomie können Tierärzte bei bestimmten Ohrerkrankungen eine effektive Behandlungsmöglichkeit bieten, um die Beschwerden der Tiere zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Zahnsanierungen bei Kleintieren umfassen verschiedene zahnmedizinische Eingriffe, um die Zahngesundheit von Tieren zu verbessern. In diesem Bereich bieten wir folgende Leistungen an:
Tiermedizinische Operationen für Kleintiere stellen einen bedeutenden Aspekt unserer veterinärmedizinischen Versorgung dar. Sie werden durchgeführt, um medizinische Probleme zu behandeln, Erkrankungen zu lindern oder Verletzungen zu korrigieren. Solche Operationen erfordern spezialisiertes medizinisches Fachwissen, erfahrene Tierärzte und hochwertige medizinische Ausrüstung. Bei der Planung und Durchführung der Operationen steht das Tierwohl immer im Mittelpunkt.
Die Kosten für tiermedizinische Operationen variieren je nach Art des Eingriffs, der Komplexität des Verfahrens, der Dauer der Operation sowie den verwendeten Materialien und medizinischen Geräten. Die genauen Kosten werden im Vorfeld des Eingriffs besprochen und ein Kostenvoranschlag erstellt. Dies ermöglicht Ihnen, die finanziellen Aspekte des Eingriffs zu verstehen und gegebenenfalls Vorkehrungen zu treffen.
Unsere Tierärztinnen und Tierärzte erstellen den Kostenvoranschlag auf Grundlage der spezifischen Bedürfnisse des Tieres. Dabei werden Aspekte wie die diagnostischen Verfahren, die Eingriffsmethode, die notwendigen Instrumente, Anästhesie, Medikamente, postoperative Betreuung und Aufenthaltskosten berücksichtigt.
Ein detailliertes Gespräch vor der Operation ist wichtig, um den Umfang des Eingriffs zu verstehen sowie mögliche Risiken und den erwarteten Nutzen zu besprechen. Wir erklären den genauen Verlauf der Operation, den voraussichtlichen Zeitaufwand und die postoperative Betreuung. Zudem werden die Schritte zur Kostenberechnung und Zahlungsmodalitäten erläutert.
Es ist wichtig zu betonen, dass tiermedizinische Operationen eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Tieres sind. Durch die rechtzeitige Behandlung von medizinischen Problemen können schwerwiegendere gesundheitliche Komplikationen vermieden werden, was langfristig zu einer besseren Lebensqualität des Tieres führt.
Sprechen Sie bitte immer offen über ihre finanziellen Möglichkeiten und Erwartungen, damit wir gemeinsam eine geeignete Lösung finden. Die Priorität liegt stets auf qualitativ hochwertiger tiermedizinischer Versorgung, fachkundiger Betreuung und der Sicherstellung des Wohlbefindens Ihres geliebten Vierbeiners.
Auf dieser externen Webseite der Tierärztekammer Schleswig-Holstein können Sie sich zudem über die für uns verpflichtend geltende Gebührenordnung informieren: https://www.tieraerztekammer-schleswig-holstein.de/tieraerzte/gesetzevos.html
Viele Eingriffe und Untersuchungen im tierärztlichen Alltag setzen eine Ruhigstellung und somit Narkose beim Tier voraus.
Hiervor haben aber viele Patientenbesitzer Angst, denn jederman fürchtet Narkosezwischenfälle, von denen man gelegentlich gehört oder gelesen hat.
Narkosezwischenfälle können nie ganz ausgeschlossen werden, sind aber sehr seltene Ereignisse!
Der geübte Umgang mit einer zuverlässigen Narkoseüberwachung muß durch ständiges "Training" sichergestellt werden.
Anästhesie bedeutet Schmerzausschaltung. Entweder lokal durch Lokalanästhetika oder eine Allgemeinanästhesie im Rahmen einer Vollnarkose. Narkosen unterscheidet man in Injektions- und Inhalationsnarkosen, die auch miteinander kombiniert werden können.
Für Injektionsnarkosen gibt es diverse Medikamente, die sich in der Wirkungsbreite, Dauer und anästhesierender Wirkung sehr unterscheiden. Einige Narkotika haben kaum anästhesierende Wirkung und sollten dann mit Schmerzmitteln ergänzt werden. Um eine ausgeglichene Narkose zu erhalten, wird ein Gemisch von 2 oder 3 verschiedenen Narkotika benutzt. Dadurch wird die Menge der Narkosemittel reduziert und man erzielt eine deutlich verringerte Komplikationsrate.
Für längere Operationen bietet sich eine Inhalationsnarkose an. Hierbei wird dem Tier nach der Injektion einer Sedation ein Tubus in die Luftröhre geschoben und das Tier atmet jetzt ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas ein.
Die Vorteile dieser Narkose sind:
• Die Narkose ist sehr leicht steuerbar durch Verringerung oder Erhöhung des Narkosegasanteiles
• Gute Sauerstoffversorgung des Körpers
• Durch den Tubus kann kein Schleim oder Mageninhalt in die Luftröhre und die Lunge gelangen
Senkung des Narkoserisikos:
• Das präoperative Legen venöser Zugänge (Venenkatheter)
• Präoperative Blutuntersuchung
• Sorgfältige Untersuchung von Herz und Kreislauf, evtl. ergänzt durch Röntgenaufnahme, EKG oder einer Herzultraschalluntersuchung
• Gute Narkoseüberwachung durch Reflexprüfungen, Prüfung des Kreislaufs mit Pulsoxymeter und durch geschultes Personal
Den Anweisungen Ihrer Tierarztpraxis folgen, hierzu gehört in der Regel, den Hund am Morgen der OP nicht zu füttern. Den Hund morgens noch einmal "Gassi" zu führen, damit sich Blase und Darm entleeren können. Wasser darf den Tieren in aller Regel bis zur Narkose angeboten werden. Nach der OP sollte das Tier warm gehalten werden, da es durch die Narkose zu einer Temperaturabsenkung kommt, dies gilt vor allem für kleinere Tiere. Aber auch hier gilt: Übereifer kann schaden. Gefahr der Verbrennung mit Rotlichtlampen usw. Falls Sie ihr Tier im "schlafenden" Zustand wieder in Empfang nehmen, Tier nicht hoch lagern, da das Tier torkeln und runter fallen kann. Katzen nicht springen lassen.
Gibt es die völlig sichere Narkose?
Nein, aber durch gute Untersuchung und Abwägen aller bekannten Risiken kann das Risiko für das Tier stark minimiert werden.
Diagnose und Behandlung von Tumorerkrankungen nehmen immer mehr zu.
Tumore zeigen sich bei unseren Haustieren teilweise offen (Hauttumore, Tumore der Augen, Ohren, Mundhöhle, Hoden usw.) aber auch versteckt (maskiert).
Die Maskierung erfolgt dabei teilweise durch versteckte Lage im Körperinneren, teilweise durch das Vortäuschen einer "normalen" Erkrankung, die aber auf eine "normale" Therapie nicht anspricht.
Bei Untersuchung und Behandlung unserer Patienten ist es zu einer Hauptaufgabe geworden, versteckte Tumore zu suchen und zu finden, um so Beschwerden zu lindern und den Patienten viel Leid zu ersparen. Um Tumore zu entdecken, müssen alle diagnostischen Mittel zu Hilfe genommen werden:
• Gründliche Anamnese des Patienten
• Berücksichtigung der art- und rassetypischen genetischen Tumorwahrscheinlichkeiten
• Gründliche klinische Untersuchung
• Röntgenologische Untersuchung (möglichst digital, wegen der höheren Bildqualität)
• Weitergehende Untersuchungen mit einem guten Ultraschallgerät (möglichst mit mehreren Schallköpfen)
• Allgemeine und spezielle Blutuntersuchungen
• Histologische Untersuchung chirurgisch gewonnener Gewebeproben, Biopsien und Feinnadelaspiraten
• Gegebenenfalls Knochenmarkpunktion
Oft ein Schock für die Besitzer "Ist das das Ende für mein Tier?"
Wenn ein Tumor entdeckt wird, haben Tierärzte vielfältige Möglichkeiten, ihren Patienten zu helfen.
• Chirurgische Entfernung (sofern möglich)
• Chemotherapie (bei dafür "geeigneten" Tumoren)
• Kombination einer chirurgischen Entfernung mit einer Chemotherapie (empfohlen bei z.B. Milz- oder Mastzelltumoren usw.)
• Strahlentherapie (wofür in der Regel spezielle Kliniken aufgesucht werden müssen)
• Immuntherapie (z.B. Leukoseimpfung bei Katzen) - diese Therapieart wird in den nächsten Jahren vorraussichtlich zunehmend an Bedeutung gewinnen
• Unterstützende Therapie - z.B. Schmerzlinderung, diätetische Versorgung, Unterstützung und Aufklärung der Besitzer usw.
Die rechtzeitige Kastration, um geschlechtsspezifisch häufig auftretende Tumore zu verhindern (eine wichtige Maßnahme, die oft unterschätzt wird). Dadurch könnten fast 100% aller Milchdrüsentumore bei Katzen und Hündinnen, sowie auch Prostata- und Hodentumore bei Rüden verhindert werden.
Fazit:
Insgesamt kann gesagt werden, dass durch eine gründliche Untersuchung mit zielgerichteten Maßnahmen ein Vielzahl von Tumorerkrankungen erkannt und auch geheilt werden können. in einigen Fällen sind immerhin deutliche Verbesserungen der Lebensqualität zu erzielen.
Tumor (Krebserkrankungen) werden von vielen Tierbesitzern immer noch mit Erschrecken aufgenommen. Uns Tierärzten sollte es ein Anliegen sein, die Besitzer über alle Aspekte dieser Krankheiten aufzuklären und einen sinnvollen Weg mit dem geringsten Leiden für unsere Patienten zu wählen. Auch die psychosoziale Betreuung der Besitzer sollte mit in unsere Überlegungen eingebunden werden.
Beim Erkennen vom Tumorerkrankungen im Frühstadium sind die Möglichkeiten der Behandlung deutlich besser. Für Tierbesitzer bedeutet das, ihre Tiere sorgfältig zu beobachten und in Verdachtsfällen tierärztlich untersuchen zu lassen. Grundsätzlich zu empfehlen ist bei älteren Tieren eine jährliche Vorsorgeuntersuchung.
1. Krankenversicherung für Ihr Haustier (PDF):
2. Informationen zur Endoskopie/Laparoskopie (PDF):
• Endoskopie-Flyer.pdf (Wichtige Informationen für den Tierhalter zur Endoskopie/Laparoskopie!)
3. Anamnesebogen Dermatologie (PDF):